Mit dem aktuellen Fortschritt/Verlauf der Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen rückt das Thema „Arbeit im Büro“ wieder näher. 2020 war ein sehr bewegendes Jahr, viele Unternehmen und Betriebe werden nicht mehr so arbeiten wie zuvor. Wie wird also das "Next Normal" im Arbeitsumfeld aussehen?
Obwohl es bereits vor der COVID-19-Pandemie Möglichkeiten zum Home-Office gab, hat die globale Krise viele Branchen dazu gezwungen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf unbestimmte Zeit vom Home-Office arbeiten zu lassen. Laut einer aktuellen Gartner-Prognose zum Arbeiten im Home-Office wird sich die Social-Distance-Situation wahrscheinlich bis Ende 2021 fortsetzen. Damit einhergehend wird wohl auch die Beschäftigung im Home-Office aufgrund der anhaltenden Sicherheitsbedenken am Arbeitsplatz gängige Praxis bleiben.
Gartner zufolge werden in den USA bis 2024 mehr als 50 Prozent der Belegschaft nicht im Büro arbeiten. Weltweit werden es im selben Jahr 30 Prozent sein, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2019 darstellt, in dem diese Kennzahl noch bei 19 Prozent lag. Der Social-Media-Gigant Twitter kündigte im Mai 2020 an, dass fast alle seine Mitarbeiter die Möglichkeit haben werden, "für immer" von zu Hause aus arbeiten zu können, wenn sie dies wünschen. Es ist wohl wahrscheinlich, dass viele Unternehmen auf unbestimmte Zeit einen hybriden Arbeitsplan einführen werden, der es den Mitarbeitern ermöglicht, einige Tage pro Woche zu Hause und andere im Büro zu arbeiten.
Im Jahr 2020 wurde die digitale Transformation vorangetrieben, weil die Unternehmen gezwungen waren, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Viele Unternehmen haben verstärkt Technologien eingesetzt, um Konnektivität, Inklusion und ein Wir-Gefühl zwischen Mitarbeitern vor Ort und auch außerhalb des Büros aufrechtzuerhalten. So werden zum Beispiel immer häufiger Virtual-Reality-Meeting-Tools getestet, die dabei helfen sollen, die Verbindungslücke zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Home-Office, Büro und solchen, die wechseln, zu verkleinern. Einige Unternehmen, wie z.B. die Einzelhandelsmarke Zappos, setzen in Meetings interaktive Tools wie Benutzerumfragen und die Funktion "Hand heben" ein und veranstalten "virtuelle Happy Hours" mit Gastauftritten von Künstlern, um das Gemeinschaftsgefühl trotz räumlicher Distanz zwischen den Mitarbeitern zu fördern.
Es wird erwartet, dass Unternehmen auch nach COVID-19 zunehmend auf „Digital Workers“ wie künstliche Intelligenz und robotergestützte Prozessautomatisierung setzen, die die Automatisierung von Routineaufgaben ermöglichen. Im Gegenzug eröffnet diese Entwicklung mehr Möglichkeiten, die „menschlichen“ Qualitäten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie kreatives Denken oder Empathie für Kunden und Klienten, zu nutzen.
Obwohl die COVID-19-Pandemie viele Unternehmen gezwungen hat, sich schnell auf die neue Situation einzustellen, wird dies wahrscheinlich nicht das letzte Ereignis sein, welches den Arbeitsalltag massiv verändert. Laut der IDC „Market Perspective“ über Perspektiven des zukünftigen Arbeitens werden Unternehmen, die sich nicht mittels Technologie und innovativer sowie agiler Personalplanung darauf einstellen, den Anschluss verlieren.
All dies erfordert von Unternehmen Investitionen, und zwar in einer Zeit, in der für viele die Umsätze rückläufig sind. Laut IDCs „Worldwide IT-Leasing and Financing Forecast 2020-2024“ werden IT-Leasing und IT-Ausgaben für die 25 wichtigsten Märkte ein Volumen von 330,4 Milliarden US-Dollar bis 2024 erreichen, bei einer gleichzeitigen durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,2 Prozent. Der Grund dafür liegt darin, dass flexible Zahlungsoptionen die individuellen Bedürfnisse der Kunden unterstützen können, wenn es um die Anschaffung der Technologie geht, die für den "Next Normal" Arbeitsplatz benötigt wird. Finanzierungslösungen können somit Cashflow-Probleme lindern und Unternehmen ermöglichen, benötigte Lösungen schnell zu implementieren.
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