Mit Unterstützung von DLL hat der Maschinenhersteller JLG seine Wiederaufbereitungsmaßnahmen zu einem vollwertigem Geschäftsmodell entwickelt, das Kunden unterstützt und Geld einspart.
JLG, ein Hersteller von Zugangstechnik, – vielen Menschen als „Hubsteiger“ bekannt – überholt seit über 20 Jahren seine gebrauchten Maschinen. Mit der Umsetzung bestimmter Prinzipien der Kreislaufwirtschaft ist dieses Unternehmen seit Jahren ein herausragendes Beispiel. Dies ist im Maschinenbau häufiger anzutreffen, da die hochwertigen Produkte nur geringem Verschleiß unterliegen und sich deshalb für einen weiteren Lebenszyklus eignen. Bei JLG fing alles mit großen Vermietungsunternehmen in Nordamerika an, die gelegentlich Maschinen zur Generalüberholung zurückbringen, um die Ausgaben für neue Maschinen zu vermeiden.
Der Weg zum neuen Lebenszyklus
Nach ihrem ersten Einsatzzyklus nimmt JLG Maschinen wieder zurück, um in einem speziellen Werk eine Generalüberholung durchzuführen. Bei dieser Wiederaufbereitung werden Arbeitsbühnen und Teleskopstapler repariert und so instand gesetzt, dass sie den ursprünglichen Spezifikationen entsprechen. Das Ergebnis sind werksgeprüfte Maschinen, die in Optik und Leistung neuen Maschinen entsprechen. JLG ist von seinem Wiederaufbereitungsverfahren sogar so überzeugt, dass die Maschinen eine dreijährige Gewährleistung erhalten.
Der Beitrag von DLL
DLL hat ein umfassendes Finanzierungsangebot für neue und generalüberholte Maschinen von JLG, einschließlich Mietlösungen, entwickelt. Kunden können die Maschinen nach Ablauf des Leasingvertrags an JLG zurückgeben. Dadurch kann das Unternehmen den Zeitpunkt der Generalüberholung in seiner Werkstatt prognostizieren um entsprechend zu planen. Die Feinabstimmung der externen Lieferkette gehört zu den grundlegenden Standardverfahren der Fertigung. Der umgekehrte Prozess ist jedoch oft unterentwickelt.
Daher können Instandsetzung, Wiederaufbereitung und Wiederverwendung wirtschaftlich unattraktiv erscheinen. Durch den Aufbau eines Geschäftsmodells mit der integrierten Rückgewinnung von Werten formalisiert JLG den umgekehrten Prozess, gewinnt tiefe Erkenntnisse über dessen Produktströme und sieht dieses Geschäftsszenario für weitere Investitionen in Wiederaufbereitungsverfahren vor.
DLL und JLG haben dieses Verfahren auf die Anerkennung des Werts der generalüberholten Maschine am Ende ihres zweiten Einsatzzyklus ausgeweitet. Die Vorteile liegen für alle Beteiligten auf der Hand. Ein höherer Restwert äußert sich in geringeren Kosten für den Endkunden, der gegenüber dem Kauf einer neuen Maschine 35% spart. Neben diesem Vorteil kann JLG eine engere Bindung zu seinen Kunden aufbauen, die über den gesamten Einsatzzyklus hinweg betreut werden. Für DLL bietet die Zusammenarbeit mit JLG schließlich auch zusätzliche Möglichkeiten der Finanzierung und stellt gegenüber Wettbewerbern ein Alleinstellungsmerkmal dar, die dieses Risiko nicht eingehen möchten.